Moviepedia Wiki
Advertisement

Findet Nemo ist ein amerikanischer Animationsfilm von Pixar, der von Walt Disney und Buena Vista vertrieben wurde. In Deutschland wurde er zum ersten Mal am 20. November 2003 im Kino gezeigt, während der Film am 30. Mai 2003 in der USA Premiere feierte. Die Fortsetzung Findet Dorie lief am 17. Juni 2016 in den nordamerikanischen und am 29. September 2016 in den deutschen Kino an.

Eine 3D-Fassung des Filmes kam am 14. September 2012 in die Kinos.

Handlung[]

In einem Riff im Pazifik lebt der kleine Clownfisch Nemo zusammen mit seinem Vater Marlin, der seine Frau und weitere Kinder verloren hat. Nemo ist der einzige Fisch, der aus den Eiern schlüpft, nur hat er eine kleinere Flosse - die sogenannte Glücksflosse. Merlin versucht nun alles, damit Nemo ja keine aufgregende Sachen erlebt, da er Marlins ganzer Stolz ist.

Wie alle kleine Meeresbewohner im Riff, muss Nemo in die Schule gehen. Marlin begleitet Nemo zum ersten Schultag, wo die Klasse einen Ausflug zum Abhang des Riffs machen. Marlin ist darüber nicht erfreut und folgt der Klasse zum Abhang, wo sich Nemo mit anderen Jungfischen eine Mutprobe liefert. In der Nähe des Riffs ist ein Boot festgemacht, wer am sich am nächsten dem Boot nähert gewinnt. Marlin versucht Nemo von dieser Probe abzuhalten und sie streiten sich, so dass Nemo trotzig zum Boot schwimmt und mit der Flosse das Boot berührt. Doch plötzlich taucht ein Taucher auf und nimmt Nemo mit.

Sofort schwimmt Marlin dem Boot hinterher, kann aber nicht folgen. Marlin trifft auf Dorie, die ihr Kurzzeitgedächnis verloren hat. Beide werden von einem Hai, Bruce, zu einem Treffen der Hai - Vegetarier eingeladen. Die Hai in dieser Gruppierung versuchen keine Fische mehr zuessen, doch Bruce wird durch Blut wieder blutgierig und jagt Marlin und Dorie. Sie entdecken die Tauchermaske des Entführers von Nemo, mit einer Adresse aus Sydney. Sie benutzen den OAS, den Ostaustralstrom um schneller nach Sydney zukommen.

Nemo ist inzwischen in der Zahnarztpraxis des Tauchers angekommen unddes stellt sich heraus, dass er der Nichte des Taucher, Darla, die von den anderen Fischen auch die Fischmörderin gilt. Alle Fische versuchen nun, Nemo zu retten.

Als Marlin und Dorie an der Küste Sydneys angekommen sind, gelangen sie mit dem Pelikan Niels zum Zahnarzt, wo währenddessen Nemo den letzten verzweifelten Fluchtversuch versucht. Indem er sich tot stellt, soll der Zahnarzt Nemo im Klo runterspülen, doch dieser will ihn in den Müll werfen. Marlin sieht Nemo, wie er sich tot stellt und denkt, dass Nemo tot ist. Nemo flieht mit Dorie und Niels, während sich der Anführer der Aquariumgang sich mit dem Vulkan aus dem Aquarium herauskatapultiert und es schafft Nemo in die Leitung des Spülbeckens bei der Liege zubugsieren, wo Nemo ins Meer gelangt, da alle Wasserleitungen im Meer enden.

Da Marlin glaubt, dass Nemo tot ist, verlässt er Dorie und schwimmt alleine ins Meer hinaus. Nemo, der auf Dorie trifft, die alles wieder vergessen hatte, wird durch den Namen Sydney wieder an Merlin erinnert und zusammen suchen sie Marlin, den sie auch finden. Doch die drei werden in einem Fischernetz gefangen, durch Nemos Einfallsreichtum können sie sich befreien. Nemo wird bewusstlos geschlagen und Marlin denkt wieder, dass er Nemo verloren hat. Doch es stellt sich heraus, dass es Nemo gut geht.

Cast[]

Rolle Sprecher (Original) Sprecher (Deutsch) Tier
Nemo Alexander Gould Domenic Redl Clownfisch
Marlin Albert Brooks Christian Tramitz Clownfisch
Dorie Ellen DeGeneres Anke Engelke Paletten-Doktorfisch
Bruce Barry Humphries Thomas Albus Weißer Hai
Niels Geoffrey Rush Thomas Fritsch Braunpelikan
Crush Andrew Stanton Udo Wachtveitl Meeresschildkröte
Mr. Ray/Herr Rochen Bob Peterson Jean Pütz Gepunkteter Adlerrochen
Gill/Khan Willem Dafoe Martin Umbach Halfterfisch
Bubbles/Blubbel Stephen Root Kai Taschner Gelber Segelflossendoktor
Jacques Joe Ranft Frank Lenart Putzergarnele
Bloat/Puff Brad Garrett Michael Gahr Kugelfisch
Peach/Bella Allison Janney Sibylle Nicolai Seestern
Gurgle/Sushi Austin Pendleton Claus Brockmeyer Königs-Feenbarsch
Deb und Flo / Lee und Luv Vicki Lewis Marina Köhler Vierbinden-Preußenfisch
Anchor/Hammer Eric Bana John Friedmann Hammerhai
Chum/Hart Bruce Spence Florian Simbeck Kurzflossen-Mako
Coral/Cora Elizabeth Perkins Claudia Lössl Clownfisch
Squirt/Racker Nicholas Bird Maximilian Belle Meeresschildkröte
Phillip Sherman Bill Hunter Willi Roebke Mensch (Zahnarzt)
Darla Lulu Eberling Geraldine Haacke-Guillaume Mensch (Nichte)

Produktion[]

Da fast der gesamte Film im Wasser spielt, musste man bei Pixar die GCI-Technik verfeinern, um das Wasser echt darzustellen. So mussten die Beteiligten tauchen, um die Riff - Szenen echt aussehen zulassen.

Um Nemo und die anderen Fische echt schwimmen zu lassen, baute man in Kalifornien ins Studio ein Aquarium, da man so auch das Verhalten der Fische beobachten konnte. Um die Emotionen darzustellen, musste man den Fischen mehr Möglichenkeiten geben, das Gesicht zu verändern. So gab man den Fischen mehr Augenbrauenfähigkeiten.

3D[]

Aufgrund des großen Erfolges des Films, den Fortsetzungen, Merchandise etc., entschieden sich die Verantwortlichen, den Film am 14.02.2013 (DE) in 3D erneut ins Kino zu bringen.

Trivia[]

  • Nemo liegt bei dem Film Die Monster AG am Ende als Spielzeug auf dem Boden. Außerdem schwimmt Mike aus Die Monster AG im Abspann durch das Bild.
  • Während Gill's Fluchtplan-Monolog fährt der Pizza-Planet-Wagen aus Toy Story durch das Bild.
  • Im Wartezimmer des Zahnarztes liest ein Junge einen Incredibles-Comic. Der Pixar-Film Die Unglaublichen erschien 2004.
  • Findet Nemo ist der erste Film der Pixar Animation Studios, in dem es - anders als bei Vorgängern wie Das große Krabbeln oder Die Monster AG - nach dem Abspann keine animierten Outtakes mehr gibt.
  • Der Film ist dem Pixar Mitarbeiter Glenn John McQueen gewidmet, der vor Filmstart an schwarzem Hautkrebs verstorben war. So wurden mehrere Figuren aus dem Werk von McQueen Toy Story in der Zahnarztpraxis animiert, wie die Figur von Buzz Lightyear.

Kritiken[]

Der film-dienst empfand den Film als „stimmig bis in kleinste Einzelheiten, bewegend durch die nuancierte individuelle Charakterisierung und höchst amüsant“. „Man kann sich gar nicht sattsehen“, urteilte Die Zeit. Focus sah „ein Fest für die Augen“.

„[…D]er Humor [kommt] natürlich nicht zu kurz in Finding Nemo und auch wenn im Prinzip alle Gags darauf beruhen, typisch-menschliche Angewohnheiten und Institutionen unter die Meeresoberfläche zu verlagern. […] Der Kern des Films [ist] […] die auch sinnbildliche Suche des Vaters nach seinem Sohn, die pädagogisch […] wertvolle Botschaft, seinen Kindern Raum zum Erwachsenwerden geben zu müssen (aber ohne dabei verantwortungslos zu sein) und natürlich die ewigen Themen Zusammenhalt, Freundschaft und Familie.“ - Filmspiegel

„Die Pixar-Animationsstudios beweisen mit »Finding Nemo« erneut ihr Feingespür für gleichzeitig berührende wie humorvolle Trickgeschichten. Die auch sinnbildliche Suche des Vaters nach seinem Sohn ist liebevoll inszeniert, mit subtilen (Film-)Anspielungen gewürzt und dank feiner Figurenzeichnung auch ein geistiger Genuss. »Finding Nemo« ist vielleicht weniger komödienlastig als seine Vorgänger, dafür umso liebenswerter in seiner Geschichte“, urteilte der Filmspiegel.

Auszeichnungen & Nominierungen (Auswahl)[]

Kategorie Person Ergebnis
Bester animierter Spielfilm Andrew Stanton Ausgezeichnet
Bestes Originaldrehbuch Andrew Stanton, Bob Peterson & David Reynolds Nominiert
Beste Filmmusik Thomas Newman Nominiert
Bester Tonschnitt Gary Rydstrom & Michael Silvers Nominiert
Kategorie Person Ergebnis
Bester Film - Komödie oder Musical - Nominiert
Kategorie Person Ergebnis
Bester Film - Nominiert
Bester komödiantischer Auftritt Ellen DeGeneres Nominiert

Videos[]

Vorlage:Pixarfilme

Advertisement