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Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer ist ein deutscher Abenteuerfilm und basiert auf dem gleichnamigen Kinderbuchs von Michael Ende.

Handlung[]

Als eines Tages ein rätselhaftes Paket auf die Insel Lummerland geliefert wird, sind alle vier Bewohner in heller Aufregung: Der kleine Jim Knopf ist aus Versehen dort angekommen und wächst auf der Insel heran. Dann geht er bei Lokomotivführer Lukas in die Lehre. König Alfonso macht sich Sorgen, da er glaubt, Lummerland wäre überbevölkert. Er will Emma, die Lokomotive von Lukas stilllegen. Doch das lassen Lukas und Jim Knopf sich nicht gefallen.

Besetzung[]

Schauspieler Rolle Stimmen
Solomon Gordon Jim Knopf Finn Posthumus
Shirley MacLaine Frau Mahlzahn Judy Winter
Henning Baum Lukas der Lokomotivführer /
Uwe Ochsenknecht König Alfons der Viertel-vor-Zwölfte
Christoph Maria Herbst Herr Ärmel
Annette Frier Frau Waas
Reiner Schöne Grimmbart
Rick Kavanian Die Wilde 13
Michael Bully Herbig Nepomuk

Videos[]

Trivia[]

  • Auch wenn Michael Endes Buch ein Kinderbuchklassiker geworden ist und eigentlich für Weltoffenheit und Toleranz steht, so wird die Buchvorlage aus dem Jahr 1960 heute von Manchen in einigen Handlungsteilen als problematisch angesehen, unter anderem weil Jim an einer Stelle mit dem Wort „Neger“ belegt wird und auch Jims Haut mit der des rußverschmierten Lukas verglichen wird. Der Film verzichtet auf viele Klischees gegenüber schwarzen Menschen, so auf das Klischee, dass Jim in der Vorlage nicht lesen und schreiben konnte (im Film ist es Jim, der Li Sis Brief liest). Dennoch finden sich einige wenige rassistische Momente im Film, die auch Anlass zur Diskussion boten. So trifft Jim bei Frau Mahlzahn einen anderen schwarzen Jungen, der „aus dem Land der Löwen und Elefanten“ komme. Damit wird zum einen Afrika zu einem „Land“ ernannt, zudem scheint sich hier eine Art kolonialistischer Blick zu spiegeln. In dieser Schulszene, die auch in der Vorlage problematisch ist, sitzen zudem alle Kinder in einer vermeintlichen ethnischen Tracht an den Schulbänken, darunter aber auch ein Bayer in Lederhosen. Auch einige ostasiatische Klischees der Vorlage, die insbesondere in der Hauptstadt Mandala zur Handlung gehören, wurden ausgebessert, wenngleich dennoch einige asiatische Stereotypien Verwendung finden.
  • Im Oktober 2020 ist die Verfilmung des zweiten Bands Jim Knopf und die Wilde 13 in die deutschen Kinos gekommen. Die Dreharbeiten wurden im Mai 2019 abgeschlossen.
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